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Übereinkommen vom 30. November 2009 über den Bau und Betrieb einer Europäischen Freie-Elektronen-Röntgenlaseranlage („XFEL“)
Die Abkürzung „XFEL“ steht für „X-Ray Free-Electron Laser Facility“. Die völlig neuartige Forschungsanlage mit Sitz in Hamburg ermöglicht Laserlicht in höchsten Frequenzen und größter Lichtstärke. Sie erstreckt sich durch ein über drei Kilometer langes Tunnelsystem. Damit „lassen sich atomare Details von Viren und Zellen entschlüsseln, dreidimensionale Aufnahmen aus dem Nanokosmos machen, chemische Reaktionen filmen“ (https://www.xfel.eu). Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ist Verwahrer des Originals des in Hamburg unterzeichneten Übereinkommens, das im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts aufbewahrt wird. Mit 580 Millionen Euro hat Deutschland den höchsten Betrag zum Startkapital der Anlage beigesteuert. Elf weitere europäische Länder sind an dem Projekt beteiligt, das 2017 den Betrieb aufnahm.
MULT 1356, DIN A 4, 691 Seiten