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Bundesstadt Bonn, Eröffnung des Sekretariats der Klimarahmenkonvention

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Nicht erst seit dem Berlin/Bonn-Gesetz vom 26. April 1994 haben Organisationen der Vereinten Nationen ihren Sitz in Bonn. Die Ansiedlung des Sekretariats des Übereinkommens zur Erhaltung wandernder wildlebender Tierarten war 1984 ein erster Schritt – und nach dem Umzugsbeschluss vom Rhein an die Spree nahmen die Bemühungen zur Ansiedlung internationaler Organisationen in Bonn Fahrt auf. 1996 werden die Anstrengungen belohnt: Mit anderen Organisationen zieht das Sekretariat der Klimarahmenkonvention ins Haus Carstanjen in Bonn. Die Abstimmung über den Sitz des Sekretariats ist spannend. Auch Genf hat gute Karten und beherbergt schon viele VN-Institutionen. Schließlich wird Bonn auf der Vertragsstaatenkonferenz als Sitz gewählt und am 12. August 1996 nimmt das Sekretariat seine Arbeit auf. Als Teil der Leitung des Hauses wird Staatsminister Werner Hoyer dazu ein Radiointerview geben und wird vorher noch einmal über die Vorgeschichte informiert. Mit dem Sitz des Klimasekretariats nimmt auch die Bedeutung Bonns als Konferenzstadt zu. Dreimal schon fanden Klimakonferenzen in Bonn statt. Die Weltklimakonferenz 2001 bringt den wichtigen Umsetzungsbeschluss für das Kyoto-Protokoll und an der Konferenz im November 2017 nehmen mehr als 22.000 Menschen teil.

B 75, Bd. 300622, DIN A4, 4 Seiten

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