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Organigramm des Auswärtigen Amts 1989
Das Auswärtige Amt hat vielfältige Zuständigkeiten und reflektiert in seinem Aufbau die Erledigung seiner Aufgaben im Rahmen der deutschen Außenpolitik. Zum Zeitpunkt kurz vor der Wiedervereinigung findet man in der Länderabteilung noch ein Referat mit der Zuständigkeit für die Sowjetunion, ebenso Jugoslawien und die Tschechoslowakei, Staaten also, die 2020 nicht mehr existieren. Auch in der Zentralabteilung, in der es noch ein Referat für das Chiffrier- und Fernmeldewesen gibt, hat sich durch IT und Digitalisierung viel verändert. Eine Behörde, deren Aufgaben in der Dynamik der Weltpolitik verortet sind, muss sich der Veränderung der Welt und ihrer Themen stellen. Genau dies tut das Auswärtige Amt, indem es seine Struktur immer wieder evaluiert und in Frage stellt und dem optimalen Einsatz von Ressourcen, vor allem der Mitarbeiter, durch Strukturveränderungen Rechnung trägt. So entstehen Arbeitsstäbe, aus denen Referate werden können oder gar Abteilungen. Diplomatie ist in Bewegung und das ist auch die Struktur des Auswärtigen Amts. Es ist bezeichnend, dass das Politische Archiv und der Historische Dienst schon damals als Referat 117 existierte und diese Bezeichnung bis heute behalten hat, obgleich auch seine Aufgaben in der digitalen Gesellschaft sich stark verändert haben.
Sammlung Organigramme, 1989, DIN A 2
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