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Arbeitsstil des neuen Bundesministers

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Durch die Wahl von Bundesaußenminister Walter Scheel zum Bundespräsidenten fiel dessen Nachfolge auf den amtierenden Bundesminister des Innern, Hans-Dietrich Genscher. Die Übernahme der Leitung des Auswärtigen Amts am 16. Mai 1974, die mit kurzer Unterbrechung (17.9.-4.10.1982) bis zum 18. Mai 1992 dauerte, verlief zunächst in vertrauten Bahnen. Dennoch hielt es der Leiter des Ministerbüros, Dr. Klaus Kinkel, der mit Genscher ins Auswärtige Amt gewechselt war und ihm 1992 im Ministeramt nachfolgte, für angebracht, den Leitungsstab auf den Arbeitsstil des neuen Chefs einzuschwören. Hierdurch sollten Haus und Minister enger „zusammenwachsen“. Das besondere Interesse des in Halle geborenen Juristen Genscher für Berlin-Fragen und das Verhältnis zur DDR hielt bis zur Herstellung der Deutschen Einheit unverändert an, als dessen maßgeblicher Architekt er anzusehen ist. Das Arbeitspensum des Ministers erforderte nicht nur von seinen unmittelbaren Mitarbeitern ein gehöriges Maß an Ausdauer.

B 2, Bd. 216, DIN A4, 2 Seiten

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