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Geschichtsunterricht der Attachés
Die amtseigene Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter erfolgte nach Wiedererrichtung des Auswärtigen Amts zunächst in Speyer (1950-1955), dann in der Raiffeisenstraße in Bonn („Weißes Haus“). Später wurden im Stadtteil Ippendorf eigene Wohn- und Lehrstätten für Aus- und Fortbildungszwecke (ab 1973) errichtet. Mit dem Umzug des Auswärtigen Amts nach Berlin fand 1-Ak ab 2006 abseits vom Stadtzentrum am Tegeler See eine neue Heimat. Zum Fächerkanon der Akademie gehörte schon immer das Fach Geschichte, welches stets durch renommierte Hochschulprofessoren vermittelt wurde bzw. wird. Anlässlich des Besuchs von Staatssekretär von Braun bei den Attachés – heute wäre das sicherlich ein Kaminabend – blieb eine Frage nach der Beschäftigung mit der Vergangenheit offen, weshalb von Braun dem jungen Attaché und stellvertretend seiner Crew seine Sichtweise der Bedeutung des Geschichtsunterrichts darlegte. Heutzutage ist der Lernstoff viel umfangreicher und komprimierter als 1972, weshalb das Fach Geschichte und daran anschließend auch ein Besuch im Politischen Archiv leider oft viel zu kurz kommen.
B 2, Bd. 199, DIN A4, 2 Seiten