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Aus der analogen in die digitale Welt

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Nach Federkiel und Stahlfeder war die Einführung von Schreibmaschinen in den Amtsstuben geradezu revolutionär. Nicht anders sah es aus, als in den 1980/90er Jahren langsam auch die IT in der Zentrale und bei den Auslandsvertretungen Einzug hielt. Zunächst eroberten Arbeitsplatzcomputer privilegierte Arbeitsplätze. Da sich der Einsatz schnell als effizient und zweckmäßig herausstellte, wurden ganze Arbeitseinheiten und die Auslandsvertretungen mit 286er/386er-CPU-Geräten samt flimmerndem Röhrenbildschirm ausgestattet. Zu diesem Hype trug auch die Verbreitung von PC und Laptops, die vom Gewicht her nur entfernt mit den heutigen zu tun haben, in Privathaushalten bei. Im Organisationsplan vom März 1985 taucht erstmals ein Arbeitsstab 11 A „Informationsverarbeitung“ auf, der im Lauf der Jahrzehnte zu einer Unterabteilung mit mehreren Referaten und Service Hubs an drei Standorten im Ausland ausgebaut wurde. Heute werden regelmäßig Systemupdates per Paketmanagement zentral verteilt. APCs sind wie Mobiltelefone mittlerweile nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken. Damit die Aktenführung nicht auf der Strecke bleibt, erfolgt sukzessive der Rollout der eAkte. Sie ermöglicht den zeit- und räumlich unbegrenzten Zugang zu den Vorgängen der Registratur und wird einen weiteren Meilenstein im digitalen Büroalltag bedeuten.

Ref. 120, ZA 212579, DIN A4, 2 Seiten


Weitere Informationen

Schreiben des Referates 120, 15. Februar 1993, Seite 1
Schreiben des Referates 120, 15. Februar 1993, Seite 1 © Auswärtiges Amt

Schreiben des Referates 120, 15. Februar 1993, Seite 2
Schreiben des Referates 120, 15. Februar 1993, Seite 2 © Auswärtiges Amt
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