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Ein Neubau für das Auswärtige Amt
Nach Gründung der beiden deutschen Staaten war an die Rückkehr des Auswärtigen Amts in seine angestammten Gebäude in der Berliner Wilhelmstraße nicht mehr zu denken. Bonn, die junge Hauptstadt der Bundesrepublik, verfügte allerdings nicht über ausreichend Bürofläche für die neuen Ministerien, die deshalb anfangs in kleinen Liegenschaften über die Stadt verteilt waren. Für das neue Auswärtige Amt wurde an der damaligen Koblenzer Straße ein Areal gefunden, das bis zum Umzug des Ministeriums nach Berlin (1999/2000) den 1. Dienstsitz beherbergen sollte. Der Neubau des heute noch bestehenden Gebäudes (Adenauerallee) wurde mit einem zünftigen Richtfest am 10. Dezember 1953 eingeweiht. Inmitten eines alten Baumbestandes entstand ein 9-geschossiges Gebäude mit 1.112 Fenstern. Viel später kam auf dem gleichen Gelände noch der Ministertrakt für die Leitungsebene hinzu. Heute beherbergt das Hauptgebäude neben dem Bonner Teil des Auswärtigen Amts (2. Dienstsitz) auch das Bundesamt für Justiz.
B 111, Bd. 5, DIN A4, 2 Seiten